· 

Honic bekommt Freigabe des Landesdatenschutzbeauftragten

Neckarsulm, 05. August 2022: DSGVO-konforme Plattform ermöglicht Zugang zu medizinischen Versorgungsdaten als Grundlage für die wissenschafts-basierte Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung.

 

Das Team um Honic hat sich zur Aufgabe gemacht das deutsche Datendefizit aufzulösen. Dabei setzt Honic zur Überwindung der Vernetzungsdefizite auf Cloud-Technologien. Gleichzeitig verzichtet die Honic-Lösung auf das aufwendige Einholen komplizierter Einwilligungserklärungen, indem am Ende eines komplexen Prozesses den Wissenschaftlern ein auf das spezifische Projekt zugeschnittenes anonymisiertes Datenpaket zur Verfügung gestellt wird. Das Konzept wurde von Anfang an gemeinsam mit der zuständigen Datenschutzbehörde in Baden-Württemberg entwickelt. Getragen war diese Zusammenarbeit von dem Willen aller Beteiligten eine DSGVO-konforme praktikable Nutzung medizinischer Daten auch in Deutschland zu ermöglichen.

 

Die Honic Datenplattform erlaubt es, fast tagesaktuell, deutsche Versorgungsdaten über verschiedene Silos hinweg zusammenzuführen und in individuell zugeschnittenen Daten-Paketen in aggregierter bzw. kombinierter Form für Forschungszwecke anonymisiert zur Verfügung zu stellen. In enger Zusammenarbeit mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden- Württemberg wurde eine Lösung entwickelt, die es erstmals ermöglicht, Versorgungsdaten Silo-übergreifend kombiniert, ohne Einwilligungserklärung der Patient:innen, für Forschende zugänglich zu machen.

 

Die von Dr. Stefan Brink geleitete Datenschutz-Behörde stimmte dem Konzept nach umfangreicher Prüfung zu. „Das Team von Honic hat sein differenziertes Modell mehrfach weiterentwickelt, um den erheblichen datenschutzrechtlichen Herausforderungen beim Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten Rechnung zu tragen. Durch diese intensive Zusammenarbeit wurde eine praktikable Lösung gefunden, die eine datenschutzkonforme Nutzung der Daten für eine innovative Weiterentwicklung der Medizin ermöglicht – für mich das Resultat einer guten und wirklich konstruktiven Zusammenarbeit“, so Dr. Brink.

 

Die komplette Pressemitteilung von Honic findet ihr hier.